Die Unternehmensgeschichte von Aston Martin begann 1914 mit den Gründern Lionel Martin und Robert Bamford, wobei der Namensteil Aston auf ein Bergrennen von Aston Hill, in Buckinghamshire, zurückzuführen ist. Beide Gründer waren rennbegeistert, wollten aber nicht nur Sportautos, sondern vor allem erfolgreiche und exklusive Autos herstellen. Sie setzten dabei auf Exklusivität und Handarbeit, wodurch auch zu erklären ist, warum bis heute nicht mehr als 16‘000 Autos der Marke Aston Martin hergestellt wurden. Trotz oder vielleicht genau wegen dieser Exklusivität geriet das Unternehmen 1925 in finanzielle Schwierigkeiten und musste Konkurs anmelden. 1926 ging es dank der finanziellen Unterstützung von Lord Charnwood wieder bergauf: neue Modelle wurden entwickelt, die auch sogleich Erfolge an internationalen Rennen feierten.
Vom Rennauto zum „gewöhnlichen Strassenfahrzeug“
Sir Arthur Sutherland kaufte 1932 Aston Martin und konzentrierte sich fortan weniger auf Rennautos, sondern setzte vermehrt auf gewöhnliche Strassenfahrzeuge. Trotzdem ging Aston Martin noch nicht in Serienproduktion. Nur 700 Fahrzeuge wurden bis 1945 von der Marke Aston Martin verkauft. In den 1950er Jahren blieb der Erfolg von Aston Martin Modellen bei den internationalen Autorennen zunächst aus. Aston Martin gelang es aber 1959 die Markenweltmeisterschaft zu gewinnen und erholte sich. 1963 erschien der legendäre DB5, der auch in Hollywood Karriere machte. Das Aston-Martin-Modell spielte in den James Bond Filmen „Goldfinger“ und „Thunderball“ zusammen mit Sean Connery die Hauptrolle. Trotz dieses Erfolges kämpfte Aston Martin fortan mit finanziellen Problemen und so erwarb Ford einige Anteile am Unternehmen. Mit der Produktion des Modells DB7 gelang es Aston Martin schliesslich, das bisher erfolgreichste Modell seiner Marke herzustellen.
Exklusivität und Limitiertheit
Heute betätigt sich Aston Martin wieder im Rennsport und produziert mit dem Modell one-77 einen Supersportwagen, der auf 77 Stück limitiert ist. Aston Martin bleibt also seinem Anspruch an Sportlichkeit und Exklusivität treu. Durch die strengen Limitierungen der Aston Martin Modelle sind Occasion-Autos auch in der Schweiz sehr beliebt und werden von Liebhabern der englischen Superklasse gerne gebraucht gekauft.