Die Firma Daihatsu wurde 1907 von Universitätsprofessoren als „Hatsudoki Seizo Company“ gegründet. Daihatsu ist ein japanischer Autohersteller. Der Name Daihatsu ist abgeleitet vom Unternehmensstandort in Osaka und dem Namen der ursprünglichen Firma Hatsudoki Seizi. Beide Wörter zusammengesetzt ergeben im Japanischen die Aussprache Daihatsu. Das Logo besteht aus einem einfachen weissen D auf rotem Hintergrund.
Vom Dreiradwagen zum Vierradwagen und elektrischen Miniflitzern
Bei der Gründung 1907 stellte Daihatsu nur Gasmotoren her. Erst 1930 begann das Unternehmen mit der Herstellung von eigenen Fahrzeugen. Zunächst stellte die Firma Dreirad-Personenwagen her. Der Daihatsu Vesta war 1958 der erste Vierradwagen von Daihatsu. 1967 ging Daihatsu eine Kooperation mit Toyota ein. Mittlerweile wurde Daihatsu von Toyota gekauft. In den 80er Jahren begann Daihatsu zu expandieren und baute auch Werke in Europa, darunter in Brüssel und Deutschland. Daihatsu versuchte auch, sich auf dem amerikanischen Markt zu etablieren. Dieses Unterfangen gelang der Firma jedoch nicht, da die Nachfrage zu wünschen übrig liess. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass in den USA grosse Automobile bevorzugt wurden. Daihatsu jedoch ist ein Hersteller von kleinen Fahrzeugen, die sich ideal für Städte eignen. Im Automobilrennsport konnte sich Daihatsu jedoch einen Namen machen und gewann unter anderem die Safari Rallye. Daihatsu engagierte sich auch stark im Bau von elektrischen Fahrzeugen. Bis 1998 hatte Daihatsu insgesamt 20 Millionen Fahrzeuge gebaut und verkauft.
Daihatsu zieht sich aus dem Geschäft mit Neuwagen zurück
Obwohl Daihatsu ein Hersteller für Kleinwagen ist, gibt sich dessen Produktpalette weitläufig: Daihatsu produzierte alles von Vans über Cabrios und Nutzfahrzeugen. 2011 teilte Daihatsu jedoch mit, dass sie sich auf Grund geringer Nachfrage aus dem Geschäft mit Neuwagen zurückziehen würden. Damit konzentriert sich Daihatsu Schweiz nun auf den Kauf und Verkauf von Occasion-Daihatsu-Modellen.