Waren die Autos von Skoda früher eher selten auf Schweizer Strassen zu sehen, setzte in den letzten Jahren regelrecht ein Boom ein. Dass immer mehr Leute einen Skoda kaufen, zeigt auch der Marktanteil, der in den letzten Jahren stetig gestiegen ist und heute bei über fünf Prozent liegt. Dass jemand einen Skoda Fabia oder Skoda Octavia fährt, ist also längst keine Seltenheit mehr. Der eher jüngere Erfolg hierzulande sollte aber ich trügen: der tschechische Autohersteller ist eines der ältesten Unternehmen der Branche. Es war 1895 als Laurent & Klemint gegründet worden und die beiden Herren konnten 1925 ihre Marke an den Maschinenbaukonzern Skoda verkaufen. Nach der Verstaatlichung nach dem zweiten Weltkrieg gehört der Autohersteller seit 1991 zu Volkswagen und ist seither auf Erfolgskurs.
Volkswagen Technik
Das Zusammengehen von Skoda und VW wird auch sofort ersichtlich, wenn man eine Motorhaube eines Skoda Modells öffnet. Ein Grossteil der Technik ist mit dem VW Logo versehen. Ein Stück VW fährt also in jedem Skoda mit. Dies führt wohl auch dazu, dass Skoda Occasionen immer gerngesehene Gebrauchtwagen sind. Da man bereits bei einem Skoda Neuwagen viel Auto für wenig Geld erhält, fährt es sich etwa auch mit einem gebrauchten Skoda Superb sehr gut. Aber nicht nur mit diesem Modell der Mittelklasse überzeugen die Tschechen, seit 2009 bieten sie mit dem Skoda Yeti auch einen SUV an. 2012 präsentierte Skoda am Autosalon in Genf erstmals auch einen Kleinwagen, den Skoda Citigo, und vergrösserte damit seine Modelpalette weiter.
Beflügelter Pfeil
Unverkennbar und auch fast seit den Anfängen der Marke sind die Modelle von Skoda mit einem geflügelten Pfeil versehen. Wie diese visuelle Identität entstand, ist nicht überliefert. Erstmals tauchte das Logo aber bereits 1926 auf und wurde seither nur einmal markant verändert.
Für den Vertrieb und Import von Skoda Schweiz verantwortlich ist, wie bei den anderen Marken des VW-Konzerns, die AMAG.