Während der Jaguar lange Zeit den Ruf als Luxus-Karosse hatte, versuchte der Hersteller im Lauf der Zeit auch Fahrzeuge der Mittelklasse anzubieten – etwa als er 2001 in der Schweiz seinen Jaguar X-Type zu verkaufen begann. Das Auto war als viertürige Limousine und als Kombi erhältlich. Für den X-Type wurde die Plattform des Ford Mondeo gebraucht, um eine hochwertige aber dennoch günstige Alternative zu den Jaguar-eigenen Plattformen der Mittelklasse zu haben. Anfänglich konnten Kunden nur einen Jaguar X-Type kaufen, der über Allrad-Antrieb verfügte. Damit versuchte der Hersteller das typische Heckantriebs-Konzept von Jaguar beizubehalten. Später kamen Fahrzeuge mit reinem Frontantrieb hinzu, diese waren aber nicht mit den 2.5 V6 oder 3.0 V6 Motoren ausgestattet. Nach acht Jahren und rund 350'000 gefertigten Fahrzeugen wurde die Produktion schliesslich ohne Nachfolge-Modell eingestellt.
Wer überzeugt ist, einen Jaguar fahren zu wollen, aber nicht den passenden Jaguar X-Type Occasion findet, der sollte auch versuchen, bei den XF und XJ Modellen fündig zu werden.